Die
Entstehung der Erde
Vor 4,6 Milliarden Jahren entzündet sich das Material eines jungen Sterns. Die Sonne entsteht, dann
unser Sonnensystem und damit auch die Erde: eine Wolke aus Gas und Staub formt
den Grundkörper. Dieser wächst stetig durch Kollision mit weiteren
Gesteinsbrocken bis die Erde ihre vorläufige Form annimmt: die richtige Größe,
die optimale Entfernung zur Sonne, die günstige chemische Zusammensetzung der
Atmosphäre. Diese Verkettung unglaublicher Zufälle hat dazu geführt, dass sich
auf dem einst wüsten Himmelskörper Leben entwickeln konnte. Wäre die Erde nur
etwa fünf Prozent näher an der Sonne, würde alles Wasser verdampfen und kein
Leben wäre möglich. Auch die Größe hat Einfluss auf die Lebensbedingungen: wäre
die Erde kleiner, so wäre sie, wie der Mars, inzwischen völlig erkaltet. Wäre
sie größer, würde vermutlich heftiger Vulkanismus höheres Leben unmöglich
machen. Das unterstreicht die Einzigartigkeit unseres Planeten der bis heute
der einzige ist, von dem wir wissen dass es Leben auf ihm gibt.
Die
Erde ist wahrscheinlich aus einer riesigen Wolke aus
Staub und Gasen entstanden. Langsam kühlte die Oberfläche ab und es bildete
sich eine harte Kruste.Nach
vielen Millionen Jahren wurde daraus eine Kugel aus
mehreren Schichten. Heute besteht die Erde aus Gestein und
Metallen. Einige Schichten sind fest, doch andere sind so heiß, dass sie
geschmolzen und flüssig sind.
Der Erdkern besteht aus
Metall.
Der
äußere Kern ist glutheiß und flüssig, doch der innere Kern ist fest.
Noch
vor vielen Jahren glaubte man, die Erde sei der Mittelpunkt des
Weltalls.
Kopernikus
und Galileo Galilei behaupteten, dass die Sonne im
Mittelpunkt
des Universum stehe.
Heute können Astronomen beweisen, dass
alle Planeten und daher auch die Erde um die Sonne kreisen.